Die Kältetechnik befasst sich mit der Anwendung und der Erzeugung tiefer Temperaturen. Von tiefen Temperaturen wird in dem Moment gesprochen, indem diese unterhalb der Umgebungstemperaturen liegen. Doch wie fing alles eigentlich an? Die Kältetechnik wurde erst Anfang des 17. Jahrhunderts näher betrachtet. Bis dato war Kälte die normale Begleiterscheinung eines jeden Winters. Dabei wurde diese als Bedrohung für die Menschen empfunden. Der Gedanke daran, dass Kälte künstlich erzeugt werden sollte, war für die Menschen eher ungewöhnlich. Die Menschen waren bis dato noch nicht so weit, ihre Vorräte an Lebensmitteln künstlich durch Kälte zu verlängern. Die Menschen passten sich den Jahreszeiten an und es war genauso klar, dass sie im Sommer schwitzen und die Räume warm sind. An Klimageräte in Innenräumen war nicht zu denken. Noch vor einigen Jahrzehnten schwitzten die Menschen in ihren Autos und in den Büros.
Der Überlieferung nach könnte folgende überlieferte Geschichte der Anlass für die Entwicklung im Bereich der Klimatechniken der Auslöser gewesen sein. König Jakob I. von Schottland und England beauftragte an einem sehr heißen Sommertag seinen leibeigenen Hoferfinder doch an einen Bereich der Westminister Abbey zu kühlen. Leider wurde nicht übermittelt, durch welche Techniken die Kühlung stattfand bzw. auf wie viel Grad dieser Bereich gekühlt werden konnte. Denn der Erfinder Drebbel verstand sich als Magier und gab sein Geheimnis demzufolge nicht preis. Doch die Entwicklung nahm fortan ihren Lauf über die Landesgrenzen hinaus.
Die Kältetechnik entwickelte sich allmählich und es wurde geforscht. In den Anfängen des 19. Jahrhunderts entstanden Kühlketten zwischen Erzeugern und Verbrauchern. Hierfür wurden sehr große Mengen von Natureis verwendet. Gar Albert Einstein beschäftigte sich von 1920 bis 1920 zusammen mit Leo Szilard dem Physiker, mit der Verbesserung von den bis dato produzierten Kältemaschinen. Die bisherigen Kältemaschinen wurden jedoch mit giftigen Kältemitteln zum Laufen gebracht. Albert Einstein wollte, dass genau diese giftigen Kältemittel ausgetauscht werden. Dieses Ansinnen gelang ihm letztlich. Ab 1930 wurden ungiftige Fluor-Chlor-Derivate als Kältemittel verwendet. Fortlaufend kam es zu innovativen Verbesserungen im Bereich der Kältetechnik. Streckenweise schien die Forschung nicht voranzuschreiten in den 70er-Jahren, doch kam es wieder zu neuen und verbesserten umweltschonenden Lösungen.
Heute ist einer der wichtigsten Anwendungsbereiche im Lebensmittelsektor. Würden die Kühlketten reißen, müssten die Lebensmittel sehr schnell vernichtet werden. Neben der Verwendung von natürlicher Kälte wird der thermischen Isolierungsmethode eine sehr große Bedeutung beigemessen. In wärmeren Gebieten wie in vielen Staaten der USA waren die Menschen über die Klimatisierung der Räume die letzten Jahrzehnte sehr dankbar. Die Verbreitung in vielen Ländern schritt über die Jahrzehnte des 19. und 20. Jahrhunderts voran. Heute sind Kältetechnikmethoden nicht mehr aus dem modernen Leben wegzudenken.
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